Modelle und Simulationen zeigen Klimawandelauswirkungen
Der Weinberg ist mehr als nur ein Ort des Anbaus – er ist ein lebendiges Ökosystem und ein Spiegel des Klimawandels. Während steigende Temperaturen den Weinbau in neuen Regionen ermöglichen, bringen sie in traditionellen Anbaugebieten Herausforderungen mit sich. Durch Modellierungen und reale Einblicke im Weinberg lassen sich die komplexen ökologischen, sozialen und ökonomischen Folgen des Klimawandels sichtbar machen.

Der Weinberg als Ökosystem und die Weinrebe Vitis vinifera bieten ideale Modelle, um die Auswirkungen des Klimawandels greifbar zu machen und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) praxisnah umzusetzen. Während steigende Temperaturen den Weinbau in neuen Regionen ermöglichen, sorgen extreme Wetterereignisse, veränderte CO₂-Konzentrationen und neue Schädlinge in etablierten Anbaugebieten für Herausforderungen. Diese Entwicklungen zeigen, wie eng ökologische, wirtschaftliche und soziale Aspekte des Klimawandels verknüpft sind.
Modellierungen und Computersimulationen helfen, mögliche Veränderungen im Ökosystem Weinberg zu analysieren und Lösungsansätze zu entwickeln. Ergänzt durch reale Beobachtungen im Weinberg als außerschulischem Lernort können aktuelle Forschungsergebnisse in den Bildungsprozess integriert werden. Dies entspricht umweltsoziologischen und -pädagogischen Ansätzen, die fordern, Nachhaltigkeit durch konkrete Alltagserfahrungen erlebbar zu machen.
Ziel ist es, Lernende zu befähigen, die Folgen des Klimawandels kritisch zu reflektieren und fundierte Entscheidungen für eine nachhaltige Zukunft zu treffen.