Optimierte Feldroboter helfen im Weinbau
Feldroboter smarter vernetzen! ISObot entwickelt ein System, das autonome Roboter effizient mit Anbaugeräten und Maschinenmanagement verbindet – für präzisere Unkrautbekämpfung, optimierte Arbeitsprozesse und weniger Aufwand für Landwirtinnen und Landwirte.

Autonome Feldroboter könnten den Pflanzenbau umweltfreundlicher machen und den Mangel an Arbeitskräften verringern. Obwohl diese Roboter inzwischen marktreif sind, gibt es noch große Herausforderungen, besonders beim Zusammenspiel mit anderen Maschinen, der Steuerung der Arbeitsprozesse und der Zusammenarbeit zwischen Roboter und Anbaugerät.
Das Projekt ISObot will genau hier ansetzen: Ziel ist es, ein System zu entwickeln, das den Betrieb von Feldrobotern einfacher und effizienter macht. Dafür werden kommerzielle Roboter und Anbaugeräte mit einem webbasierten Maschinenmanagementsystem verbunden. Im Weinbau soll eine spezielle Steuerung dafür sorgen, dass die Roboter den Unkrautbekämpfungsprozess überwachen, aktiv anpassen und die Arbeitsqualität dokumentieren. Im Ackerbau wird ein ähnliches System genutzt, um den Hackprozess zu beobachten und wichtige Daten zu sammeln. In beiden Fällen werden die Roboter über das Internet der Dinge (IoT) mit dem Maschinenmanagement vernetzt, sodass Landwirtinnen und Landwirte alle relevanten Informationen übersichtlich auf ihrem Gerät sehen und weiterverwenden können.
Ein wichtiger Schwerpunkt des Projekts ist es, die Kommunikation zwischen den Maschinen zu automatisieren und auf den ISOBUS-Standard (ISO 11783) zu stützen. So soll sichergestellt werden, dass die verschiedenen Geräte reibungslos zusammenarbeiten, ohne dass Landwirte zusätzlichen Aufwand haben. Schließlich wird das Projekt seine Erkenntnisse an die landwirtschaftliche Praxis weitergeben und Empfehlungen entwickeln, um die elektronische Kommunikation in der Agrartechnik weiter zu verbessern. Letztendlich soll ISObot den Alltag in der Landwirtschaft vereinfachen und effizienter machen!