Weniger Pflanzenschutzmittel im Obst- und Weinbau
Weniger Pflanzenschutzmittel, mehr Effizienz! Das Projekt entwickelt eine Geräteklassifizierung für den Obst- und Weinbau, um den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln gezielt zu reduzieren. Durch Anlagerungs- und Wirksamkeitsversuche wird überprüft, welche Geräte mit geringeren Mengen eine gleichbleibende Wirkung erzielen – für nachhaltigen und ressourcenschonenden Pflanzenschutz!

Das geplante Projekt soll helfen, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln im Obst- und Weinbau zu reduzieren. Dafür wird eine Klassifizierung von Sprühgeräten entwickelt, die auf Messungen der Mittelanlagerung und deren Wirksamkeit basiert. Zunächst werden mit verschiedenen Sprühgeräten Tests durchgeführt, um herauszufinden, wie gut das Pflanzenschutzmittel auf den Pflanzen haften bleibt. Damit diese Tests vergleichbar sind, werden künstliche Laubwände gebaut, die die echten Pflanzen nachahmen.
Zusätzlich finden Messungen in echten Obst- und Weinbergen statt, um die Ergebnisse zu überprüfen und das Modell zu verbessern. Nach der erfolgreichen Überprüfung wird eine neue Methode definiert, um die Mittelanlagerung standardisiert zu messen. Gleichzeitig wird untersucht, ob Geräte, die das Pflanzenschutzmittel besonders effizient auftragen, mit geringeren Mengen arbeiten können, ohne die Wirkung zu verlieren. Ziel ist es, eine Klassifizierung zu schaffen, die zeigt, mit welchen Geräten Pflanzenschutzmittel eingespart werden können — auch bei solchen ohne spezielle Technik wie Sensoren oder Rückgewinnungssystemen.
Diese Klassifizierung soll nicht nur den Landwirtinnen und Landwirten helfen, sondern auch bei der Risikobewertung für die Zulassung von Pflanzenschutzmitteln eine Rolle spielen. So trägt das Projekt zu einem umweltfreundlicheren und effizienteren Pflanzenschutz bei!