Gemeinschaftsaktion Vitiforst: Pflanztag für eine neue Forschungsanlage an der HGU
Eine neue Vitiforst-Anlage auf den Flächen der HGU
Deren Grundstein wurde mit der Pflanzung von Obstbäumen im Rüdesheimer Ebental im November 2023 und Februar 2024 gelegt. Die Vitiforst-Anlage soll zeigen, wie Teile der Rebflächen in Zukunft aussehen könnten. Durch die Pflanzung von Bäumen wird die Monokultur Weinberg zum Teil aufgebrochen, indem (wie hier) Quitten und Esskastanien in breiten Zeilen zwischen den Reben wachsen. Damit kann ein Schritt in die Richtung einer Weinbau-Zukunft gegangen werden.
Bestockt wurde die Fläche im Frühjahr 2024 mit einer pilzwiderstandsfähigen Rebsorte, die eine deutliche Reduktion des Pflanzenschutzmitteleinsatzes erlaubt. Es ist geplant, die Anlage ökologisch zu bewirtschaften, es wird somit auf Herbizide, synthetische Fungizide und mineralische Stickstoffdüngung verzichtet. Und nicht zuletzt wird der Weinberg in einer Höhenlage angelegt, die auch unter Bedingungen des Klimawandels für eine langsame Ausreife und geringen Pilzbefallsdruck sorgen wird.
Zukunftsperspektiven Vitiforst
„Wir wollen mit unserer Vitiforst-Anlage in die Zukunft denken und damit Optionen für die Weiterentwicklung des Weinbaus beleuchten“
erläutern Lara Pschorn und Dr. Johanna Döring von Institut für allgemeinen und ökologischen Weinbau, die die Koordination dieser Gemeinschaftaufgabe zusammen mit den Beratern des Agroforst-Planungsbüros Triebwerk übernommen haben.
„Wir sind stolz, dass wir so viele Studierende für die Pflanzaktionen motivieren konnten. Das zeigt die Relevanz des Themas bei jungen Menschen.“
Mehr zu dem VitiForst-Projekt können Sie hier nachlesen!
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